2. Organisatorische Konzeption

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2.1 Träger

Träger des Johanneskindergartens ist die evangelisch-lutherische Johannesgemeinde in Alterlangen.

Betriebsträger:

Evang.-luth.

Johannesgemeinde

Schallershofer Str. 24

91056 Erlangen

Ansprechpartner: Frau Dr. Schnupp

2.2 Zielgruppe

Unser pädagogisches Angebot richtet sich an Kinder (primär aus Alterlangen) ab 8 Monaten bis zur Einschulung.

Dabei spielen für die Aufnahme weder Religionszugehörigkeit noch kulturelle Hintergründe oder die körperliche- und geistige Entwicklung eines Kindes eine Rolle. Vielmehr sind wir ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, in der unterschiedlichste Menschen in Gemeinschaft zusammenleben.     

2.3 Öffnungszeiten

Unsere Kindertageseinrichtung hat zu folgenden Zeiten geöffnet:

Montag bis Donnerstag: 7.00- 17.00 Uhr

Freitag:                           7.00- 15.30 Uhr

Die Betreuungszeiten können nach Bedarf individuell gebucht werden. Dabei ist eine pädagogische Kernzeit, zu der alle Kinder anwesend sind, zu beachten. Die Beiträge gestalten sich je nach Alter des Kindes und Stundenzahl. Eine detaillierte Tabelle dazu ist im Anhang zu finden.

Die Öffnungszeiten werden bei ausreichend Nachfrage den aktuellen Bedürfnissen der Familien angepasst. Dazu findet jährlich eine Bedarfsumfrage innerhalb des Kindergartens statt.

2.4 Schließzeiten

Unsere Kindertageseinrichtung hat zu folgenden Zeiten geschlossen:

Buß- und Bettag

Weihnachtsferien: Vom 24. Dezember bis 06. Januar

(Ab dem 02. Januar bieten wir, bei ausreichend Bedarf, eine Notgruppe bis Dreikönig an.)

Faschingsdienstag

Am „Bergdienstag“ schließt unser Kindergarten bereits um 13.00 Uhr.

Sommerferien: Ab der 2. Augustwoche (zweite Schulferienwoche) hat unser Kindergarten 3 Wochen geschlossen. Im Anschluss hat der Kindergarten drei Tage für Planungs-, Konzeptions- und Fortbildungstage geschlossen.

Zusätzlich werden 2 ganztägige Fortbildungstage für das pädagogische Personal eingeplant.

Die genauen Schließtage werden zu Beginn des Kindergartenjahres im September schriftlich bekannt gegeben.

2.5 Personal

Im viergruppigen Johanneskindergarten arbeitet ausschließlich pädagogisches Fachpersonal.

Derzeit sind vier pädagogische Fachkräfte (Erzieher, Sozialpädagogen und Pädagogen) in Vollzeit, zwei Erzieher in Teilzeit sowie vier Kinderpfleger in Voll-, bzw. Teilzeit tätig.

Zusätzlich wird unser Team regelmäßig durch Praktikanten unterstützt.

Zeit für das einzelne Kind ist uns wichtig, um eine gute Bildungsarbeit begleiten zu können. Die Personalstunden unserer Mitarbeiter sind deshalb höher angesetzt, als die gesetzlichen Vorgaben des BayKiBiGs vorgeben.

2.6 Raumkonzept

Im Gebäude des Johanneskindergartens sind insgesamt 4 Gruppen untergebracht. Zwei altersgemischte Gruppen mit jeweils 16 Kindern. Dabei liegt das Alter von 8 Kindern zwischen 8 Monaten und 2,5 Jahren und von 8 Kindern zwischen 2,5 und 6 Jahren. Die Gruppenräume dieser beiden Gruppen sind im Erdgeschoss zu finden. Hinzu kommen im 1.Obergeschoss zwei Regelkindergartengruppen, mit jeweils bis zu 25 Kindern im Alter von 2,5 bis 6 Jahren.

Die breite Altersmischung und der alltägliche Kontakt zwischen Krippen- und Kindergartenkindern bietet eine Fülle an sozialen Ressourcen und öffnet den Kindern aller Altersgruppen viel Raum für die Entwicklung und Entfaltung ihrer Fähigkeiten. Durch die altersheterogenen Gruppen und der damit verbundenen großen Altersunterschieden, ist eine gute Zusammenarbeit der Gruppen sehr wichtig.  In Kontakt mit den anderen Gruppen können die Kinder zahlreiche Spielkameraden in ihrem Alter finden, kleine Nestgruppen bilden, Freundschaften mit Gleichaltrigen pflegen und somit ihre sozialen Kompetenzen, sowohl mit Altersgleichen, als auch mit jüngeren und älteren Kindern, stärken.

Bei der Planung des neuen Gebäudes war es uns deshalb wichtig, dieses Grundkonzept durch die Lage der Räume, gemeinsame Treffpunkte und eine gewisse Transparenz aufzugreifen. Dies wird in den folgenden Punkten genauer erläutert.

Gruppenräume:

Der Gruppenraum ist der zentrale Anlaufpunkt der Kinder. Jedes Kind ist einer Gruppe zugeteilt. Der Raum wird für die Gesamtgruppenarbeit, wie den täglichen Morgenkreis, zum Frühstücken und Mittagessen sowie als Spielbereich von den Kindern genutzt. Im Gruppenraum befindet sich eine Spielgalerie, die als Rückzugsort und Spielbereich dient. Jeder Gruppenraum hat einen direkten Zugang zu einem Intensivraum, dem Sanitärbereich und dem (Spiel-) Flur. Dies ermöglicht den Kinder und dem Personal kurze Wege zu den Haupt-Aufenthaltsorten der Kinder und einen ständigen Kontakt zur Stammgruppe.

Während des Tages, wenn sich die Kinder auch über Intensivräume und Spielflure verteilen, ist in diesem Raum immer eine Bezugsperson für die Kinder anwesend.

Intensivräume:

Jeder Gruppe ist ein Intensivraum zugeteilt. Dieser kann zur Kleingruppenarbeit aber auch als Spielbereich für die Kinder genutzt werden. So sind hier z.B. Bau- und Puppenecke zu finden. Der Intensivraum kann zu bestimmten Zeiten im Tagesablauf

von Kindern aller Gruppen genutzt werden. Die Kinder können hier gemeinsam spielen und Kontakte knüpfen.

Der Intensivraum der Gruppe 1 im Erdgeschoss ist zudem der 2. Schlafraum für die 8 Krippenkinder der Gruppe 1 (Erdgeschoss). Hier werden Podeste installiert, die mittags zum Schlafbereich umgestaltet werden und tagsüber von den Kindern (besonders den Krippenkindern) bespielt werden können. Der Raum liegt an der Außenwand der Einrichtung, sodass eine ruhige Atmosphäre gewährleistet werden kann.

Im ersten Obergeschoss ist zu den beiden Intensivräumen der Gruppen auch ein Werk- und Lagerraum zu finden. In diesem Raum wird das Kreativmaterial aufbewahrt und künstlerisch gearbeitet. Der Raum kann von allen Gruppen als Künstlerraum genutzt werden.

Ruheraum:

Zudem ist im Erdgeschoss ein Ruheraum zu finden. Der ausschließlich als Schlafraum für die 8 Krippenkinder der Gruppe 2 (Erdgeschoss) dient. Dieser ist mit einzelnen Krippenbetten ausgestattet und liegt ebenfalls an einer ruhigen Seite des Gebäudes.

Spielflure:

Der Spielflur ist ein zentraler Punkt für das Geschehen in unserer Einrichtung. Hier  beginnt und endet der Kindergartenalltag der Kinder in den Garderoben. Eltern und Kinder begegnen einander in diesem Raum. Doch auch während des Tages entstehen hier immer wieder Kontaktmöglichkeiten unter den Kindern.

Sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss ist der Spielflur das Verbindungsglied zwischen Garderoben, Gruppen- und Intensivräumen, Sanitärbereichen und Küchen. Durch seine großzügige und offene Bauweise ist er Treffpunkt für die Kinder. Hier begegnen wir einander. Es kann miteinander gesungen und gespielt werden. Wie in den Gruppen- und Intensivräumen sollen die Kinder im Spielflur die Möglichkeit haben, sich zu treffen und kleine Spielgruppen zu bilden. Aus diesem Grund befinden sich im Spielflur auch Spielmaterial, wie große Bausteine und Kartons zum Höhlen und Verstecke bauen oder Hängematten als Rückzugsort. Dadurch hat der Flur eine ähnliche Funktion, wie Spielecken in den Gruppenräumen. Positiv daran ist, dass sich nicht nur Kinder einer Gruppe, sondern Kinder aus mindestens zwei Gruppen begegnen können.

Die Treppe, welche Erd- und Obergeschoss miteinander verbindet, befindet sich ebenfalls im Spielflur, sodass der Kontakt zwischen den Kindern in den

altersgemischten Gruppen und den Regelkindergartengruppen ganz alltäglich stattfinden kann.

Somit ist der Flur der zentrale (Kommunikations-)Raum der Einrichtung.

Garderoben:

Der Spielflur schließt sowohl im Erd- als auch im Obergeschoss an die Kindergarderobe an. Die Kinder können hier ihre Straßenkleidung ablegen, bevor sie den geschützten Bereich „Spielflur“ mit Hausschuhen betreten.

Die Garderobe ist jeweils so angelegt, dass sie durch zwei gegenüberliegende Bankreihen, zum offenen Raum hin abgeschlossen ist. Dies ermöglicht den Eltern und Kinder beim Bringen und Abholen einen geschützten Raum in welchem sie sich in Ruhe verabschieden oder erzählen können.

An der Garderobe kann jedes Kind seine Hausschuhe, Matschkleidung, Turnbeutel und Brotzeittasche aufbewahren.

Sanitärbereich:

Der Sanitärbereich liegt jeweils zwischen den beiden Gruppenräumen. So haben besonders die jüngeren Kinder kurze Wege beim Toilettengang. Zudem ist der Raum von den Gruppenräumen her gut zu beaufsichtigen, was dienlich ist, wenn Kinder zum Beispiel nach dem Malen mit Fingerfarben zum Händewaschen geschickt werden.

Im umgekehrten Fall, bleibt der Kontakt zum Gruppenraum bestehen, wenn ein Kind im Sanitärraum gewickelt wird. In beiden Sanitärräumen ist eine Wickeleinrichtung vorgesehen, die besonders im altersgemischten Bereich (Erdgeschoss) wichtig ist und deshalb hier auch größer ausfällt. Beim Wickeltisch werden Windeln, Cremes und Feuchttücher aller Wickelkinder zentral gelagert, sodass sich Personal und Eltern einfach zurecht finden. Der Wickelbereich im Sanitärraum ermöglicht einen komplikationslosen und fließenden Übergang vom Wickeln zum eigenständigen Toilette gehen.

Im altersgemischten Sanitärbereich sind zwei Krippentoiletten zu finden und zwei Kindergartentoiletten. Die Kindergartentoiletten sind nach allen Seiten hin abgeschlossen, sodass die sensible Intimsphäre in diesem Alter geschützt wird. Die

Krippentoiletten sind ebenfalls abgeschottet, nach vorne jedoch offen, sodass das pädagogische Personal stets unterstützend präsent sein kann.

Zudem ist ein Bereich des Sanitärbereiches im Erdgeschoss als Planschlandschaft vorgesehen, in welcher Sinneserfahrungen mit Wasser und Farbe gemacht werden

können. Eine Handwasch—Rinne bietet die Möglichkeit, außer dem normalen Händewaschen, auch mit Wasser zu experimentieren.

Im Sanitärbereich des Obergeschosses ist ein kleiner Wickelbereich für die jüngeren Kindergartenkinder vorgesehen. Es gibt zudem 4 Kindergartentoiletten, die wieder nach allen Seiten hin abgeschlossen sind, um den Kindern ihre Intimsphäre zu gewährleisten. Auch die Personaltoilette ist im Sanitärbereich des Obergeschosses integriert.

Küchen:

In beiden Stockwerken ist eine Küche vorgesehen. Diese beinhaltet einen „Erwachsenen“- und einen „Kinderbereich“. In der Küche wird mit Kindern gemeinsam Essen zubereitet. Jede Gruppe bereitet einmal pro Woche ihr Frühstück selbst vor. Aus diesem Grund wird ein Arbeitsbereich in Kinderhöhe benötigt.

Zudem wird in der Küche mittags das Essen, das wir von einem Catering geliefert bekommen, für die einzelnen Gruppen aufgeteilt und nach dem Essen das Geschirr gereinigt, weshalb auch ein erwachsenengerechter Arbeitsbereich wichtig ist.

Im Erdgeschoss befindet sich hinter dem Intensivraum der Gruppe 2 ein Speiseaufzug, durch welchen das gelieferte Mittagessen ins Obergeschoss transportiert werden kann.

Mehrzweckraum:

Der Mehrzweckraum liegt im Erdgeschoss des Gebäudes und wird von allen Gruppen gemeinsam genutzt. Besonders dient er für die regelmäßigen Bewegungs- und Rhytmikstunden, wird aber auch für gruppenübergreifende Aktivitäten, wie Singen, Andachten, Theateraufführungen etc. genutzt. Der Raum bietet genügend Platz, damit auch Familienveranstaltungen, wie Eltern-Kind-Turnen dort stattfinden können. Während der Freispielzeit können sich auch einige Kinder, nach Absprache, im Mehrzweckraum bewegen.

Im anschließenden Lagerraum können die Bewegungsgeräte, wie Trampolin, Balancierbretter, Bälle,… gelagert werden.

Ein Erwachsenen-WC mit integrierten Kinder- WC, nahe dem Mehrzweckraum, ermöglicht einen kurzen Weg zum WC für Kinder oder Eltern/ Personal auch während Bewegungsstunden. Das WC am Mehrzweckraum ist auch als Personaltoilette im Erdgeschoss vorgesehen und kann, durch die Lage nahe am Eingang, auch von Eltern mit genutzt werden.

An der Nordseite des Mehrzweckraums schließt sich die „Familienwiese“ an, die ebenfalls für Veranstaltungen mit oder ohne Eltern, in Verbindung mit dem Mehrzweckraum genutzt werden kann.

Der Nordbereich des Gebäudes mit Mehrzweckraum, Lager, WC und Putzraum kann abends und am Wochenende durch eine Tür (links neben Eingangsbereich) abgetrennt werden, sodass dieser Bereich auch für andere Veranstaltungen (Kindergottesdienst, Kindergruppen,…) der Johannesgemeinde zur Verfügung stehen kann.

Eingangsbereich/ Elterntreff:

Der Eingangsbereich soll ein Bereich für ein gutes Ankommen in der Einrichtung sein. Sozusagen die Visitenkarte des Kindergartens. Vom Eingangsbereich aus kann direkt der Kinderwagen untergebracht und dann in den Garderobenbereich gegangen werden.

Im Eingangsbereich gibt es eine Pinnwand mit wichtigen Informationen rund um das aktuelle Kindergartengeschehen und Familie und Kind. Es gibt einen Elterntreffpunkt, der als „Wartebereich“ während der Abholzeit, aber auch zum kurzen Austausch zwischen den Eltern dient. In der Eingewöhnungszeit kann er ein angenehmer Rückzugsort für Eltern sein, die ihr Kind zum ersten Mal für kurze Zeit allein in der Gruppe lassen. Der Elterntreffpunkt ist mit einem Tisch und Sitzmöglichkeiten in erwachsener Höhe ausgestatten.

Kinderwagenraum:

Wie bereits beschrieben, ist der Kinderwagenraum direkt am Eingangsbereich angeschlossen, sodass morgens der Kinderwagen, nach dem Betreten der Einrichtung, direkt dort untergestellt werden kann. Durch die Lage des

Kinderwagenraums im Gebäude der Einrichtung, können die Kinderwagen auch während des Tages vom pädagogischen Personal geholt werden, z.B. wenn ein Kind

im Garten müde ist und einschläft oder mittags nur schwer einschlafen kann und ein Herumfahren im Kinderwagen im Flurbereich hilfreich ist.

Leitungszimmer:

Ebenfalls im Eingangsbereich befindet sich das Leitungszimmer. So kann durch die Kindergartenleitung viele Belange des Kindergartens direkt an die Elternschaft kommuniziert werden. Durch ein Fenster auf den Gang kann die Kindergartenleitung gut einsehen, wer gerade das Gebäude betreten hat, kann Eltern so gleich informieren und Neuanmeldungen begrüßen.

Im Leitungszimmer sind Einrichtungen für die Büroarbeit (Schreibtisch, Wandschränke,…) aber auch ein Besprechungstisch für Anmelde- und Eltern- oder Personalgespräche vorgesehen.

Teamzimmer:

Im Teamzimmer finden die regelmäßigen Teambesprechungen statt. Aus diesem Grund ist im Zentrum des Raumes ein Tisch vorgesehen, der Platz für alle Mitarbeiter bietet. Zudem befindet sich Moderationsmaterial, wie Pinnwand oder Flipchart im Personalraum um die Teamsitzungen zu gestalten und zu moderieren.

Zudem dient das Teamzimmer als Aufenthaltsort während der Vorbereitungszeit der Mitarbeiter, weshalb Fachliteratur und die Kinderbibliothek hier integriert sind.

Das Teamzimmer liegt im Erdgeschoss im hinteren Bereich des Gebäudes, wo es von dem täglichen Gruppengeschehen etwas abgeschottet ist. Dies ist notwendig, da es auch als Ruhebereich für das Personal, während den Pausen dient. Der anschließende Brunnenhof ermöglicht es dem Personal auch während der Pause an der frischen Luft zu sein und trotzdem eine ruhige Umgebung zu haben. Im Teamzimmer befindet sich ein Sofa als Erholungsbereich. Die Nähe zur Küche ermöglicht den Mitarbeitern sich eigenen Speisen zu wärmen und Getränke zuzubereiten.

Putzkammern:

Sowohl im Obergeschoss als auch im Erdgeschoss ist eine kleine Putzkammer vorgesehen, sodass schwere Putzgeräte nicht über die Treppe transportiert werden

müssen. Die Putzkammer am Mehrzweckraum ermöglicht eine Reinigung des Mehrzweckraumes für Gruppen, die separat vom Kindergarten den Raum nutzen.

Außenbereich:

Das Konzept der breiten Altersmischung, welches sich bereits in den Räumlichkeiten wiederspiegelt, wird auch im Außenbereich weitergeführt. Wie im Gebäude selbst, gibt es auch hier Bereiche für spezielle Altersgruppen. Diese sind klar erkennbar

jedoch nicht hart voneinander getrennt, sondern ermöglichen einen Übergang und gemeinsame Treffpunkte.

An die altersgemischten Gruppenräume im Erdgeschoss schließt sich im Garten der Bereich für die jüngsten Kinder, die Krabbelkinder an. Dieser Bereich ist mit Sandspielmöglichkeiten, Wasser- und Matschanlage und Spielhütten ausgestattet, die selbstverständlich auch von den größeren Kindern genutzt werden.

Eine Kinderfahrzeug-Straße bildet die sanfte Grenze zwischen „Kleinkindbereich“ und dem Bereich der älteren Kinder. In diesem Teil des Gartens sind Kletterstangen,

Hängematten, ein Hügel mit Rutsche und Versteck und Kriechmöglichkeiten unter Büschen und Bäumen zu finden. Dabei ist uns aus pädagogischer Sicht sehr wichtig, dass die Spielelement möglichst natürlichen Ursprungs sind und sich Kinder beim natürlichen Klettern, zum Beispiel über große Steine und Baumstümpfen, motorisch ausprobieren können.

Dadurch, dass die Bereiche nicht klar voneinander getrennt sind, gibt es auch im Garten wieder die Möglichkeit mit Kindern allen Altersgruppen in Kontakt zu bleiben und mich dennoch mit Spielpartnern zurückzuziehen.

An der Südwestseite des Gebäudes führt ein Weg zum Ruhebereich des Gartens, der dazu einlädt im Garten Stille zu erleben, zum Beispiel bei einem Bilderbuch. Zudem gibt es für die Kinder die Möglichkeit in einem Beet selbst Gemüse und Früchte zu säen und schließlich zu ernten. Der Garten befindet sich am Eingangsbereich des Kindergartens.

Wie bereits unter dem Punkt „Mehrzweckraum“ beschrieben, beinhaltet der Außenbereich zudem eine Familienwiese, die für Veranstaltungen aber auch für Bewegungsspiele im Freien genutzt werden kann.

Wie durch das Raumkonzept deutlich werden soll, ist uns wichtig, dass die Räumlichkeiten des Johanneskindergartens unsere pädagogische Arbeit wiederspiegelt. Dabei setzen wir auf die große Chancenvielfalt, die ein Zusammenleben mit verschiedenen Altersgruppen bietet. Eine ständige Reflexion über die Nutzung der Räume ist deshalb für die Weiterentwicklung unserer pädagogischen Arbeit von größter Bedeutung.