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5.7 Kommunikation und Sprachentwicklung |
„Die Sprache Bereits vor der Geburt tritt ein Säugling mit seiner Umgebung in Kontakt. Dies spürt man, wenn es gegen die Bauchdecke der Mutter tritt und auf Berührungen reagiert. Ab der Geburt wird Kommunikation immer spezifischer. Ziel der Kommunikation ist es, mit anderen in Kontakt zu treten und verstanden zu werden. Eine Form der Kommunikation ist die Sprache. Sie macht es uns einfach, Bedürfnisse mitzuteilen und Gedanken zu äußern. Die Freude an Sprache zu wecken und deren Vielfalt zu erleben, ist uns deshalb ein ganz besonderes Anliegen. Durch sprachliche Bildung und Förderung soll bei den Kindern eine natürliche Sprechfreude geweckt, ihr persönlicher Wortschatz erweitert und differenzierter werden. Die pädagogischen Mitarbeiter*innen des Johanneskindergartens fördern die Sprachentwicklung der Kinder besonders durch gemeinsame Gespräche. Dies kann in freier, wie auch in gebundener Form, durch Bilderbuchbetrachtungen, das Erzählen von Geschichten und Märchen sowie das Lernen von Reimen und Gedichten geschehen. In unserem Tagesablauf fließen viele sprachliche Elemente, wie Fingerspiele, Lieder und Kreisspiele ein. Auch während der Freispielzeit haben die Kinder die Möglichkeit sich sprachlich auszudrücken und sprachlich weiterzuentwickeln. Dies geschieht bei Rollenspielen in der Puppenecke oder bei der Betrachtung von Bilderbüchern. Ein besonderes Highlight sind der regelmäßige Besuch der Johannesbücherei und der Besuch der Lesepat*innen im Kindergarten. Sprachliche Bildung und Förderung ist in unserer pädagogischen Arbeit allgegenwärtig. Wir, als pädagogische Fachkräfte, sehen uns als Sprachvorbilder für die Kinder. Wir nehmen deshalb jedes Kind als Gesprächspartner ernst, geben viel Raum und Zeit für Gespräche und Fragen und bieten sprachliche Vielfalt in unserer Ausdrucksweise an. In unserem Kindergarten betreuen wir auch Kinder, die nicht oder noch nicht sprechen. Auch Kinder, mit nicht-deutscher Familiensprache benötigen vorerst andere Formen der Kommunikation, bis sie mit uns verbal in Kontakt treten können. Ergänzend zu dem sprachlichen Angebot ist unser Alltag durch Bebilderungen und unterstützter Kommunikation (einfache Gebärden) gestaltet. An Liedern mit Bewegungen können auch Kinder aktiv teilnehmen, die (noch) nicht sprechen. Mit Bildern von Alltagsgegenständen und einheitlichen Gebärden kann es sich ohne Sprache mitteilen. Ob mit oder ohne Sprache, durch ein vielfältiges Kommunikationsangebot erlebt sich jedes Kind als selbstwirksam, kann seine Gefühle und Bedürfnisse mitteilen und gestaltet so seinen Alltag aktiv mit. Sprache ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe und erschließt dem Kind neue Lerninhalte. Kinder mit einer hohen sprachlichen Kompetenz haben somit optimale Voraussetzungen sich komplexe Lerninhalte, auch aus andere Bildungsbereichen, zu erschließen. Aus diesem Grund ist es wichtig, frühzeitig Entwicklungsschwierigkeiten zu erkennen und unterstützend darauf zu reagieren. Zur Dokumentation unserer Beobachtungen nutzen wir hierzu den Seldak-Beobachtungsbogen, der jährlich von uns ausgewertet und im Team reflektiert wird. Für Kinder nicht-deutschsprachiger Herkunft wird anhand des Sismik-Bogens Förderbedarf erkannt und entsprechend eingeleitet. Unser Kindergarten unterstützt Kinder aus nichtdeutschsprachigen Familien im Rahmen der Vorschulischen Sprachförderung (Vorkurs Deutsch 240) in Zusammenarbeit mit der Hedenus-Grundschule, um jedem Kind optimale Voraussetzungen für einen guten Start in die Grundschulzeit zu schaffen. Der Kurs erweitert den Wortschatz und fördert die Ausdrucksweise und Grammatik des Kindes. |
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5.6 Freispiel | ![]() „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ Das Spiel ist das Urbedürfnis des Kindes. Es deckt alle seine Bedürfnisse nach Selbstfindung, Selbstständigkeit, Selbstbestimmung, Lernen und Gemeinschaft ab. Im Spiel erwirbt das Kind durch Ausprobieren neues Wissen, geht in Kontakt und Lerngemeinschaften mit anderen Kindern, muss Konflikte bewältigen sowie Regeln und Grenzen einhalten. Es erlebt sich als Teil der Gemeinschaft. Somit kann man das Freispiel als die grundlegende „Arbeit“ des Kindes bezeichnen. Das fantasievolle Spiel fördert die Kreativität und Problemlösefähigkeit des Kindes. Aus diesen Gründen hat das Freispiel eine enorme Wichtigkeit in unserem Johanneskindergarten. Wir stellen ausreichend Zeit für die Kinder zur Verfügung, um ins Spiel zu kommen, mit anderen in Kontakt zu treten, Neues auszuprobieren und zu erforschen. Das Freispiel ist stets fester Bestandteil in unserem Tagesablauf. Da das Kind seinen eigenen, individuellen Interessen im Freispiel nachgeht, besteht unsere Aufgabe darin, ansprechendes, zeitgemäßes, ordentliches, vollständiges, altersgemäßes und dem Kind zugängliches Material zur Verfügung zu stellen. So kann das Kind seinem angeborenen Forscherdrang nachgehen. Das Kind entscheidet nach seinen individuellen Bedürfnissen, mit wem, wo und wie lange es spielt. Ein begleitetes Spiel durch den Erzieher*in, stärkt die Bindung. Zudem können neue Möglichkeiten aufgezeigt und Impulse gesetzt werden. Unsere Räume bieten Rückzugsmöglichkeiten, um in Kleingruppen und in verschiedenen Bereichen unseres Kindergartens zu spielen. Das Spiel kann in der Gruppe, in einzelnen Spielecken, im Spielflur aber auch im Garten oder im Bewegungsraum stattfinden. Das Nutzen von verschiedenen Gruppen bietet dem Kind eine ruhigere Spielumgebung, da sich die Anzahl der Kinder in einem Raum reduziert und auf mehrere Räume verteilt. Außerhalb des Gruppenraumes begegnet das Kind dabei Kindern der anderen Gruppen, was neue Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme und Freundschaften bietet. Parallel zum Freispiel werden dem Kind angeleitete Aktivitäten in der Gruppe (z.B. Bastel- und Malaktionen, Brettspiele usw.) angeboten |
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5.5 Selbstwert und Selbstfürsorge, Gesundheit, Kindeswohl | Zu Beginn der kindlichen Entwicklung ist das „Ich“ und die Umgebung noch eng miteinander verschmolzen. Mit der Zeit erkennt sich das Kind als eigene Person, mit eigenen Bedürfnissen und Gefühlen. Es strebt nach Autonomie und probiert diese aus. Es lernt schrittweise für sich selbst zu sorgen und wird eigenständig. Während dieses Prozesses erwirbt das Kind immer mehr Wissen über seinen eigenen Körper, dessen Grundbedürfnisse und die eigenen Gefühle. Kinder, die Grundbedürfnisse, wie Essen, Trinken und Ruhen sowie ihre Gefühle einschätzen und später auch benennen können, sind selbstbestimmter, zufriedener und schließlich auch psychisch und physisch gesünder. Die körperliche und seelische Gesundheit des Kindes ist für seine persönliche (Weiter-) Entwicklung von wesentlicher Bedeutung. Für die uns anvertrauten Kinder tragen wir Verantwortung für Ihr körperliches und seelisches Wohlergehen in der Einrichtung. Die Grundbedürfnisse nach Nahrung, Schutz, Unterstützung, Aktivität und Erholung kommen wir ebenso nach wie das Grundbedürfnis nach Wertschätzung, Geborgenheit und Mitbestimmung. Gemeinsam mit den Eltern unterstützen wir eine gesunde Lebensweise des Kindes. Jedes Kind hat unterschiedliche Bedürfnisse, die für seine individuelle Entwicklung wichtig sind. Wir unterstützen das Kind in seinen persönlichen Entwicklungsprozessen, indem wir ihm auf Augenhöhe begegnen und zum selbstständigen Handeln ermutigen. Durch das zentrale Recht der Mitbestimmung im Alltag erfährt das Kind, dass es ernst genommen wird und entwickelt ein wertvolles Selbstbild. Um die seelische Gesundheit des Kindes zu stärken, unterstützen wir in Konfliktsituationen und helfen dem Kind starke Gefühle einzuordnen, zu benennen und mit ihnen umzugehen. Dies fördert die emotionale Stabilität des Kindes und lässt Raum für weitere Entwicklungsaufgaben des Kindes. In schwierigen Lebenssituationen schaffen wir im Kindergarten einen Raum, in dem das Kind Unterstützung bekommt und positive Stressbewältigung erlebt. Dabei arbeiten wir eng mit den Familien zusammen. Wir beziehen uns hierbei auf den Punkt „Resilienz“. Für ihr körperliches Wohlergehen haben Kinder während ihrer Zeit im Kindergarten ständigen Zugang zu Getränken. Neben unseren festen Essenszeiten stehen den Kindern kleine Speisen in Form von frischem Obst, Gemüse, Milch und Joghurt zur Verfügung, welche das Schulfruchtprogramm aber auch Eltern zur Verfügung stellen. Die Kinder entscheiden selbst was und wieviel sie essen und beteiligen sich an der Vor- und Nachbereitung der gemeinsamen Essenszeiten. Wir ermutigen die Kinder neue Speisen auszuprobieren und thematisieren gesunde Ernährung anhand von Themenwochen, Bilderbücher oder gemeinsam mit der Zahnärztin, die uns jährlich besucht. Pflegerische Tätigkeiten begleiten wir sprachlich und vorhersehbar für das Kind und beziehen es in seine Körperpflege ein. Nach dem Mittagessen gibt es eine Ruhezeit für alle Kinder. Jedoch entscheidet das Kind selbst, ob es ruhen und einer Geschichte lauschen möchten, ein ruhiges Spiel in der Gruppe spielt oder sich einen persönlichen Rückzugsort für diese Zeit sucht. Die Krippenkinder werden zum Mittagsschlaf vom pädagogischen Personal begleitet. Auch während des Tages haben die Kinder ausreichend Rückzugsmöglichkeiten und ruhige Spielecken. Durch die Selbststeuerung erwirbt das Kind viel Wissen über sich und seinen Körper und entwickelt ein positives Selbstbild. Ein Kind, das sich selbst als wertvoll erlebt, kann dies auf andere Menschen übertragen. Kann es mit sich wertschätzend umgehen, kann es dies auch seinem Gegenüber entgegenbringen. Die Selbstfürsorge ist somit auch eine wichtige Grundlage für gesellschaftliches Leben. Ein Leitsatz des christlichen Glaubens bringt genau das auf den Punkt: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (Markus 12, 31) Unser Einrichtungsspezifisches Schutzkonzept aus dem Jahr 2023 beinhaltet klare Prozesse, die dem Schutz der Kinder in und außerhalb unserer Einrichtung dienen. Regelmäßig wird unser Schutzkonzept mit allen pädagogischen Mitarbeitenden überarbeitet. |
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5.4 Kognitive und lernmethodische Kompetenzen Lernen wie man lernt, Sachkompetenz, Ausbau persönlicher Fähigkeiten | Jedes Kind will lernen und hat Lust daran, Neues zu entdecken und auszuprobieren! Kinder sind von Natur aus neugierig und suchen sich neue Herausforderungen. Diese Neugierde und die Lust am Lernen zu erhalten, ist unsere Aufgabe. Dazu muss dem Kind die Möglichkeit gegeben werden, in seinem eigenen Tempo Dinge auszuprobieren. Anstatt ihm eine Lösung zu präsentieren, soll es vielmehr motiviert werden, selbstständig Lösungen zu finden. Die Erzieherin versteht sich als Bildungsbegleiter und koordiniert den Bildungsprozess, indem sie Fragen stellt, Verknüpfungen zu bereits erworbenem Wissen herstellt und das Kind motiviert sich auf Neues einzulassen. Das Kind eignet sich dadurch Strategien an, wie es Wissen erwerben kann. Lernen beginnt durch Beobachtung. Das Kind nimmt seine Umgebung mit allen Sinnen wahr. Findet das Kind ein anregendes Umfeld vor, das zum selbstständigen Lernen anregt, wird es schließlich selbst neue Handlungen ausprobieren und wiederholen, bis sich das neue Wissen eingeprägt hat. Die pädagogische Kraft wird durch gezielte Fragen und Materialauswahl das Kind dazu anregen, Verknüpfungen zwischen bereits erworbenem Wissen und neuen Erfahrungen herzustellen, bis es sein Handeln und Problemlösungen gezielt plant. Nun kann das Kind sein eigenes Vorgehen reflektieren und weitere Lernwege ausprobieren. Schrittweise erwirbt sich das Kind immer mehr wissen und versteht die Welt um sich herum. Das selbstgesteuerte Lernen steht in unserer Einrichtung im Vordergrund. Wir bieten den Kindern eine Materialvielfalt, die alle Sinne anspricht, um ganzheitliche Lernerfahrungen zu machen. Die Räume in unserem Kindergarten sind unterschiedliche ausgestattet, damit wir möglichst viele Lernerfahrungen anbieten können. Die Kinder erschließen sich die Räume gruppenübergreifend, wodurch wir selbstbestimmtes Lernen ermöglichen. Als Lernbegleitung ist es Aufgabe des pädagogischen Personals die Spiel- und Materialauswahl immer wieder den Bedürfnissen des Kindes anzupassen, Fragen zu stellen, um zum neuen Forschen anzuregen und Zugang zu Fachwissen bereitzustellen. Misserfolge werden als neue Lernerfahrung bewertet und das Kind dazu motiviert weiter zu forschen. Durch unsere breite Altersmischung in den Gruppen, werden jüngere Kinder dazu angeregt, sich der nächsten Herausforderung zu stellen und haben Zugang zu einem breiten Bildungsangebot, das nicht fest an Altersgruppen orientiert sein muss. Ebenso profitieren die älteren Kinder davon, bereits erworbenes Wissen an jüngere Kinder weiterzugeben, was abstraktes Denken voraussetzt und ihr eigenes Wissen verfestigt. Im Portfolioordner dokumentiert das Kind seine Lernprozesse. Es entscheidet selbst, welche Inhalte dokumentiert werden. Diese können sowohl aus dem Kindergartenbereich als auch aus dem familiären Umfeld stammen. Das Kind formuliert die Lernprozesse und gestaltet die Eintragungen selbst. Die pädagogische Kraft steht unterstützend zur Seite, fragt lösungsoffen nach und hilft z.B. beim Schreiben. Durch das Dokumentieren der Lernprozesse, wird Erlerntes vertieft, das Selbstvertrauen gestärkt und lebenslanges Lernen anschaulich dargestellt. Weitere Inhalte des Portfolios sind individuelle Vorlieben und Fähigkeiten des Kindes sowie Aktionen während der Kindergartenzeit. Das Portfolio ist Eigentum des Kindes und kann, gemeinsam mit dem Kind, im Rahmen von Elterngesprächen betrachtet und reflektiert werden und dient als Grundlage für weitere Entwicklungsschritte. |
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5.3 Soziale Kompetenzen Kommunikation, Konfliktfähigkeit, Empathie, Verantwortungsübernahme, Werteorientierung, Vielfalt und Demokratie | Von Beginn an erlebt sich das Kind als Teil einer Gemeinschaft. Im Kindergarten werden die sozialen Kompetenzen gegenüber dem häuslichen Umfeld erweitert. In der Gruppe übt das Kind seinen Standpunkt zu vertreten. Es entwickelt den Mut vor einer Gruppe zu sprechen. Es lernt Kompromisse einzugehen und Entscheidungen demokratisch zu treffen. Soziale Kompetenzen werden von dem Kontakt untereinander und entstehenden Freundschaften geprägt. Schon Kleinkinder, die noch nicht oder wenig sprechen, kommunizieren mit Mimik, Gestik und Lauten mit ihrer Umwelt. Später werden die meisten Kinder die Sprache als Instrument der Kommunikation miteinander einsetzen. Im Kindergarten wird der Kommunikation ein großer Stellenwert eingeräumt. In Morgenkreisen und Kinderkonferenzen, besonders jedoch auch im Freispiel, kommen die Kinder miteinander in Kontakt. Sie erlernen Gesprächsregeln (gegenseitig zuhören, abwarten können, den anderen aussprechen lassen, gewaltfreie Kommunikation) und können sich in zunehmend angemessener Form ausdrücken. Durch das gemeinsame Singen, Reimen, durch Fingerspiele oder das Betrachten und Vorlesen von Bilderbüchern werden Kommunikation und sprachliche Fähigkeiten gestärkt. Bei Konflikten wird miteinander und in Begleitung der pädagogischen Kraft nach verschiedenen Lösungswegen gesucht. Schrittweise erlernt das Kind Konflikte selbstständig und verbal zu lösen. Die dafür notwendige Empathie entwickelt sich erst im Laufe der Kindergartenzeit. Es fällt Kindern mit der Zeit immer leichter, andere Menschen als eigene Persönlichkeiten wahrzunehmen, sich in sie hineinzuversetzen und Situationen schließlich aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Dies kann gelingen, wenn das Kind über ein positives Selbstbild verfügt (siehe persönliche Kompetenzen). Nimmt das Kind seine Bedürfnisse wahr und wird ihm bewusst, dass sich diese von den Bedürfnissen der anderen unterscheiden, so kann das Kind Gefühle und Stimmungen anderer mit der Zeit erkennen und ernst nehmen. Ganz zwanglos übt das Kind dies in Rollenspielen. Es schlüpft in die Rollen anderer und redet und agiert wie diese. In unserer Kindertagesstätte findet das Kind eine Vielzahl an Möglichkeiten, Rollen auszuprobieren: z.B. bei Sing- und Kreisspielen, Bilderbuchbetrachtungen, beim Spiel in der Puppenecke oder beim Theaterspielen. (freie Spielzeit) Schließlich erwirbt das Kind die Fähigkeit Verantwortung für sein Handeln, für die Gruppe, sein Umfeld und die Umwelt zu übernehmen. So ist es etwa allein oder mit anderen Kindern zuständig für das Tischdecken, Kehren oder Aufräumen von Spielmaterial. Dazu muss das Kind die Fähigkeiten erwerben, mit anderen zu kooperieren, Reaktionen auf sein Verhalten zu reflektieren und die Interessen der gesamten Gruppe kennen. Durch das Übertragen von Verantwortung, in Gesprächsrunden und die Begleitung des einzelnen Kindes im Gruppengeschehen, unterstützen wir das Kind auf diesem Weg. Jede Gemeinschaft braucht Regeln, Werte und Normen für das Zusammenleben. Der Johanneskindergarten orientiert sich am christlichen Menschenbild: Das Kind soll sich geliebt fühlen und andere als liebenswürdig erfahren. So kann das Kind wertschätzend und offen anderen Kindern, Kulturen und Lebenswelten entgegentreten. In der Gruppe werden Regeln und daraus folgende Konsequenzen demokratisch erarbeitet. Kinder werden an Entscheidungsprozessen beteiligt und haben die Möglichkeit Kritik an Regelungen zu äußern. Gleichzeitig erlernt das Kind, sich demokratischen Entscheidungen zu fügen und Gruppen- und Gesprächsregeln die für ein gelingendes Zusammenleben nötig sind, einzuhalten. Durch die Begegnung mit unterschiedlichen Menschen erweitert sich der soziale Horizont des Kindes. Wir besuchen gemeinsam mit den Kindern Seniorenheime und Werkstätten für Menschen mit Besonderheiten und nehmen bewusst die Vielfalt in unserer Einrichtung wahr. Gelebte Vielfalt beinhaltet auch die Arbeit mit den Sorgeberechtigten. Auch für Eltern verschiedener Herkunft und Biografie bietet der Kindergarten einen Ort der Begegnung. Besonders für Familien, für die Erlangen eine neue Umgebung ist, da sie aufgrund des Arbeitsplatzes oder Migration zugezogen sind, bietet der Kindergarten viele Möglichkeiten neue Kontakte zu knüpfen, sich am neuen Wohnort einzuleben und sich zu integrieren. Wir schaffen durch Eltern-Kind-Nachmittage, Ausflüge, Elternkaffees und gemeinsamen Festen die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und unterstützen Familien gezielt dabei, ein Helfersystem innerhalb der Elternschaft aufzubauen.
Was man einem Kind beibringt, |
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5.2 Resilienz Widerstandsfähig gegen Entwicklungsrisiken | Resilienz meint eine psychische Widerstandsfähigkeit von Kindern gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken. Dazu zählen beispielsweise Situationen der Übergänge wie Einschulung, Umzug, der Verlust eines nahestehenden Menschen oder auch die Trennung der Eltern. Gefestigte, persönliche, soziale und kognitive Kompetenzen stärken die Widerstandsfähigkeit des Kindes. Das bedeutet, das Kind kann Stress- und Übergangssituationen jetzt und in Zukunft kompetent bewältigen. Dazu benötigt das Kind ein positives Grundvertrauen in seine eigene Person und in sein Umfeld. Das Kind muss sich der Bedeutung seines eigenen Handelns bewusst sein. D.h. das Kind erlebt sich als selbstwirksam im Alltag. Ganz praktisch erlebt das Kind dies im Alltag, indem es Aufgaben wählt oder übertragen bekommt, die es herausfordern und meistern kann. Bereits positiv bewältigte Stresssituationen und Übergänge prägen den Umgang mit ähnlichen Situationen in der Zukunft. Übergänge, die von Eltern und dem pädagogischen Personal gemeinsam begleitet werden, kann das Kind leichter bewältigen. Erfährt ein Kind Hilfe, kann es auch künftig auf ein Netzwerk zurückgreifen, das es unterstützt und Hilfe in herausfordernden Situationen annehmen. Zudem sind die erwachsenen Bezugspersonen ein wichtiges Vorbild für das Kind, Strategien zu entwickeln und unsichere Situationen zu bewältigen. Es ist deshalb wichtig, uns selbst zu hinterfragen, wie wir mit neuen und unbekannten Situationen umgehen und uns auf Neues einlassen können. Viele biblische Geschichten erzählen von Übergängen und neuen Situationen, vor die uns Gott stellt. Dabei wird aber auch deutlich, Gott lässt uns nicht allein. Wir betrachten diese Geschichten immer mit Blick auf unseren eigenen Alltag. So entdecken sich die Kinder selbst in den Geschichten wieder. Als christlicher Kindergarten wollen wir dies für die Kinder erlebbar machen: Gott ist immer bei dir, ob im Kindergarten oder später in der Schule und ganz gewiss in jeder noch so schwierigen Situation. |
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5.1 Persönliche Kompetenzen Selbstbewusstsein, Selbstwahrnehmung, Selbstständigkeit, Selbstverantwortung | Durch bedingungslose Wertschätzung und Annahme des Kindes als individuelle Persönlichkeit erlangt es ein Selbstbewusstsein, das es ihm ermöglicht, seine persönlichen Kompetenzen zu erweitern. Nehmen wir das Kind mit seinen Bedürfnissen von Anfang an ernst und beziehen es aktiv in seine Entwicklungsgeschichte ein, so erfährt es sich selbst als wertvolle Persönlichkeit und hat eine gestärkte Selbstwahrnehmung, die es in die Lage bringt, selbstverantwortlich eigene Bedürfnisse, Gefühle und Grenzen zu kommunizieren. Das Kind wird seine Fähigkeiten erkennen und achtsam mit sich selbst umgehen. Die Basis, ein Kind gut auf diesem Weg begleiten zu können, ist eine stabile Erzieher-Kind-Bindung. Sie erfordert Zeit für das einzelne Kind im Kindergartenalltag. Im gemeinsamen Spiel, Gesprächen und einer Eins-zu-Eins- Situation mit dem Kind, kommen wir in Kontakt, können handeln, reflektieren, Rückschläge als Entwicklungsmöglichkeit bewerten und neues ausprobieren. Ein wertvolles Instrument, um die Einzigartigkeit des Kindes zu veranschaulichen, ist die Portfolioarbeit. Ein Kind, das diese Basiskompetenz entwickelt, ist psychisch und physisch gesünder, da es sich seinen Körper und seine Grenzen einschätzen kann und ist gestärkt für herausfordernde Situationen. Deshalb hat bei uns ein wertschätzender Umgang miteinander, Vielfalt und Individualität, das Benennen von Gefühlen und Partizipation einen hohen Stellenwert im Alltag. Im Rahmen der Portfolioarbeit, aber auch unserer Aktion „Heute bist du das Kind des Tages“ wird die Individualität des einzelnen Kindes besonders deutlich und wertgeschätzt. |
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5. Meilensteine auf dem Weg: Leitziele Basiskompetenzen, themenbezogene Entwicklungsbereiche | Erkläre mir und ich vergesse, Neugierde, Lernbereitschaft und Lust, Unbekanntes zu hinterfragen machen Kinder zu Forschern und Entdeckern. Im Johanneskindergarten suchen wir gemeinsam und mit allen Sinnen und vielfältigen Methoden nach Lösungen und Antworten. Solche Lernprozesse in Ko-Konstruktion beruhen auf Partizipation, d.h. Teilhabe der Kinder an sozialen Interaktionen und Lernprozessen. So können Belastungen als Herausforderung gesehen und problemlösende Überlegungen entwickelt werden. Auf dem Weg zu diesen Leitzielen entwickeln die Kinder konkrete Basiskompetenzen. Das sind Fertigkeiten und Persönlichkeitscharakteristika, die Ihr Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten in seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Dies betrifft vier Bereiche:
"Jeder junge Mensch hat ein Recht auf |
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4.4.3 Am Ende: Die Transition vom Kindergarten in die Grundschule | Schuleintritt als TransitionDie Transition (Übergang) vom Kindergarten in die Schule ist ein bedeutender Entwicklungsschritt. Wird er positiv gestaltet, fördert dies die Resilienz und die persönlichen Kompetenzen des Kindes. Kinder sind in der Regel hoch motiviert, sich auf den neuen Lebensraum „Schule“ einzulassen. Von Beginn an sollen sie Schule als positives Lernumfeld kennenlernen. Zugleich ist der Schuleintritt ein Übergang in ihrem Leben, der mit Unsicherheit einhergeht. Wenn Kinder auf vielfältige Erfahrungen und Kompetenzen aus ihrer Kindergartenzeit zurückgreifen können, sind die Chancen hoch, dass sie dem neuen Lebensabschnitt mit Stolz, Zuversicht und Gelassenheit entgegensehen. Transitionsbegleitung im JohanneskindergartenWir pflegen eine enge Kooperation mit den Lehrer*innen der Hermann-Hedenus-Grundschule und tauschen uns über unsere Arbeit aus. Im Oktober des letzten Kindergartenjahres findet ein Elternabend statt, den Lehrer und pädagogische Mitarbeiter*innen gemeinsam gestalten. Hier erfahren die Eltern, welche Voraussetzungen für den Schuleintritt nötig sind und wie wir im Kindergarten die Kinder auf die Schule vorbereiten. Während des letzten Kindergartenjahres besuchen die Lehrer*innen uns im Kindergarten, um die Kinder in ihrem vertrauten Umfeld kennenzulernen. Danach machen wir mehrere Gegenbesuche in der Grundschule. Hier sehen die Kinder sich eine Schulstunde an, nehmen am Vorlesevormittag und der Spaßolympiade teil. Sind die Eltern einverstanden, führen die pädagogischen Mitarbeiter*innen auch Gespräche mit den Lehrkräften und informieren über den Entwicklungsstand der Kinder. Auf dieser Grundlage können die Lehrkräfte dann individuell auf Ihr Kind eingehen, insbesondere wenn es spezifischen Förderbedarf hat. Für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf im Bereich der Sprache, findet ein gesetzlich verankerter „Vorkurs Deutsch 240“ statt. Dieser besteht aus zwei Teilen und erstreckt sich über 1,5Jahre. Ein Abschnitt wird im Kindergarten durch das pädagogische Personal abgeleistet, der zweite Teil wird im letzten Kindergartenjahr wöchentlich in der Schule angeboten. Im Gruppenalltag übernimmt das ältere Kind immer mehr Verantwortung für sich und andere. Es kann z.B. in Absprache mit der Fachkraft alleine oder mit einer kleinen Gruppe im Garten spielen. Das Kind trifft immer mehr Entscheidungen eigenverantwortlich und übernimmt feste Dienste wie Patenschaften für jüngere Kinder und Aufgaben im Gruppenalltag. Dies stärkt das Kind in seiner Persönlichkeit und macht es selbstbewusster. Mitsprache und Mitbestimmung ist uns immer wichtig. In dieser Lebensphase, mit Blick auf die Einschulung, bekommt Partizipation (noch) einen besonderen Wert. In Diskussionsrunden und Konfliktgesprächen sollen Kinder ihre Meinung vertreten und Kompromisse mit den anderen Kindern aushandeln können. Dazu gehört es auch, den Mut aufzubringen, vor anderen zu sprechen. Dies üben wir zudem in Theaterprojekten (z.B. zu St. Martin oder dem Gemeindefest), an denen gezielt die Vorschulkinder teilnehmen. Zudem bieten wir den Vorschulkindern an, im letzten Kindergartenjahr am Entwicklungsgespräch teilzunehmen. Das Kind reflektiert dort gemeinsam mit der Erzieherin, in Anwesenheit der Eltern, seine Lernentwicklung, zeigt seinen Portfolioordner, setzt sich Ziele und äußert seine Wünsche und auch Sorgen. Dieses Gespräch findet in wertschätzender Atmosphäre statt und stellt die Ressourcen und Fähigkeiten des Kindes in den Mittelpunkt. Im Anschluss ist Eltern und Erzieher*in ausreichend Zeit, sich über Themen auszutauschen, die das Kind nicht direkt betreffen. Dies kann die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Elternhaus betreffen, eine veränderte Familiensituation, die der päd. Kraft mitgeteilt werden soll. Umso regelmäßiger dieser Austausch stattfindet, umso mehr können wir das Kind im Kindergartenalltag unterstützten und in seiner Entwicklung begleiten. Im letzten Kindergartenjahr gibt es Vorschulgruppen, in gruppenübergreifender, altershomogener Zusammensetzung („Vorschule“). Sie zielen auf den Gewinn weiterer sozialer, personaler und sachlicher Kompetenzen wie Konzentration, Selbstverantwortung und Organisation, Rücksichtnahme, Durchhaltevermögen, alltagspraktische Fähigkeiten, Konfliktfähigkeit, Selbstvertrauen und Selbstverantwortung. Fähigkeiten, die das Kind für den Schritt in die Schule benötigt. Die „Großen“ können sich noch besser kennenlernen und in allen Entwicklungsbereichen zusätzliche Kompetenzen durch Projektarbeit erwerben. Die Freude und Lust am Lernen stehen dabei im Mittelpunkt. Auch die anstehende Veränderung wird thematisiert. Gemeinsame Abschiedsrituale, wie die Vorschulübernachtung und Wunschtage helfen dem Kind schrittweise Abschied zu nehmen und sich auf den neuen Lebensabschnitt zu freuen. Gemeinsame Ausflüge im letzten Kindergartenjahr stärken das Gemeinschaftsgefühl und erweitern den Erfahrungshorizont des Kindes außerhalb der Kindertagesstätte. Eine große Hilfe bei der Bewältigung einer Transition kann der christliche Glaube sein. Deshalb feiern wir einen Segnungsgottesdienst mit allen künftigen Schulkindern und ihren Eltern. Mit der anschließenden Vorschulübernachtung im Kindergarten kann dann ein neuer Lebensabschnitt beginnen und das Kind wird sich von Gott begleitet wissen! |
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4.4.2 Übergänge im Alltag | Unser Alltag ist von Übergängen geprägt. Ständig müssen sich Kinder auf neue Situationen, neue Gruppen und Bezugspersonen einstellten. Nicht selten stellt das die Kinder vor enorme Herausforderungen. Kinder leben im Hier und Jetzt. Doch die aktuelle Situation muss nun aufgegeben und etwas Neues begonnen werden. Wir gestalten die Übergänge in unserem Kindergarten bewusst mit dem Kind und begleiten es in die neue Situation hinein. Emotionaler Stress wird dadurch reduziert. Das Kind wird gestärkt, wird widerstandsfähig und kann sich weiteren Entwicklungsaufgaben öffnen. Rituale wie Lieder, Verse, feste Uhrzeiten und immer wiederkehrende zeitliche Abläufe vereinfachen diese Übergänge im Alltag. Bringen und AnkommenWir gestalten im Zusammenwirken zwischen Eltern und pädagogischem Personal eine übersichtliche und gelingende Bring- und Abholzeit. Die Bring- und Abholzeit ist eine sensible Übergangssituation für das Kind. Es verlässt die ihm vertraute Umgebung mit vertrauten Regeln und betritt eine Neue. Eine gute Vertrauensbasis zwischen Eltern und pädagogischen Mitarbeiter*innen, gibt dem Kind Sicherheit. Das Kind soll in der Bring- und Abholzeit die Aufmerksamkeit bekommen die es benötigt, um gut in der neuen Situation anzukommen. Dabei gehen wir individuell auf das einzelne Kind und seine Bedürfnisse ein. Bereits durch eine strukturierte, begleitende Eingewöhnungszeit wird die Basis für künftige Bring- und Abholsituationen geschaffen. Gleichbleibende Rituale, feste Bring- und Abholzeiten erleichtern dem Kind die Verabschiedung und den Neubeginn. Durch den Austausch zwischen Eltern und pädagogischem Personal können wir individueller auf das einzelne Kind eingehen. Den pädagogischen Mitarbeiter*innen hilft es dabei, von den Eltern zu erfahren, was ihrem Kind in der Trennungsphase helfen kann. Ein persönliches Begrüßen und Verabschieden zwischen Eltern und Mitarbeitern signalisiert dem Kind, wer ab jetzt zuständig und verantwortlich ist und welche Regeln ab sofort gültig sind. Zudem erleichtert es dem pädagogischen Personal den Überblick über die gebrachten und abgeholten Kinder (Aufsichtspflicht). Durch feste Rituale, individueller Zuwendung und einem guten Austausch zwischen Eltern und pädagogischem Personal wird dem Kind der tägliche Übergang von Zuhause in den Kindergarten erleichtert. Wir unterstützen die Kinder durch
Übergänge im GruppenalltagDer Gruppenalltag beinhaltet eine Vielzahl von Umbrüchen. Sei es der Wechsel vom Spiel zum Aufräumen, vom Morgenkreis zum Frühstücken, vom Garten zum Mittagessen, usw. Häufig wird unterschätzt, wieviel Kraft es das Kind kostet, sich umzustellen. Wesentlich ist es deshalb für uns, ausreichend Zeit für diese Übergänge im Alltag einzuplanen. Dies gibt dem Kind die Möglichkeit sich auf die neue Situation in aller Ruhe einzustellen. Rituale wie Lieder und Verse unterstützen ebenfalls. Durch die immer wiederkehrenden Abläufe, bekommt das Kind schrittweise ein Zeitgefühl. Irgendwann wissen alle Kinder, wann der Turntag ist, was nach der Freispielzeit im Garten ansteht und wann es Mittagessen gibt. Klare Strukturen und immer wiederkehrende Abläufe im Tagesablauf geben dem Kind Sicherheit in immer wieder wechselnden Situationen und ermöglichen schrittweise mehr Selbstständigkeit. Das pädagogische Personal begleitet das Kind in den Übergängen, beobachtet genau und kann neue Strukturen an den Bedürfnissen des Kindes anpassen. Ältere Kinder übernehmen Patenschaften für die jüngeren Kinder und helfen ihnen im Tagesablauf wie z.B. beim Anziehen oder Hände waschen. Nach Hause- die AbholsituationNeben einem guten Ankommen im Kindergarten, hat das Verabschieden einen ebenso großen Wert. Vieles hat das Kind im Kindergarten erlebt. Es muss sein Spiel mit Freunden beenden und sich auf die Situation zu Hause oder eine Aktivität am Nachmittag einstellen. Ein bewusstes Abschließen des Kindergartenalltags hilft dem Kind, Erlebtes zu verarbeiten. Es nützt dem Kind, wenn sich seine Eltern ausreichend Zeit für das Abholen nehmen. So hat das Kind noch ausreichend Zeit sein Spiel zu beenden und aufzuräumen. Informationen zwischen Erzieher*innen und Eltern werden ausgetauscht und das Kind kann sich von Bezugspersonen und Kindern bewusst verabschieden. |